Implantologie in Feldbach – fest verwurzelt, natürlich funktional
In der Region Feldbach und der Südoststeiermark bietet Sanitas Dentalis implantologische Versorgungen nach aktuellen fachlichen Standards an. Ziel ist der funktionelle und ästhetische Ersatz fehlender Zähne mit langlebigen Lösungen, die Kaukomfort, Sprachfunktion und Gewebegesundheit berücksichtigen. Behandler: Dr. Peter Ginhart und Dr. Benedikt Thurner
Definition: Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen eingepflanzt werden. Nach der Einheilung (Osseointegration) tragen sie den Zahnersatz – Einzelkronen, Brücken oder implantatgetragene Prothesen (festsitzend oder abnehmbar).
Indikationen, Voraussetzungen und Kontraindikationen
Indikationen
- Verlust einzelner Zähne (Front- und Seitenzahnbereich)
- Freiendsituationen (Fehlen der hintersten Zähne)
- Erweiterter Lückengebisszustand, wenn konventionelle Brücken nicht möglich oder nicht erwünscht sind
- Pfeilervermehrung zur Stabilisierung umfangreicher Prothesen
Medizinische und lokale Voraussetzungen
- Ausreichendes Knochenangebot (Höhe/Breite) oder die Möglichkeit eines Knochenaufbaus
- Entzündungsfreies Weichgewebe (parodontal stabile Nachbarzähne)
- Gute Mundhygiene und Bereitschaft zur Nachsorge
- Ggf. Schienung bei Bruxismus, um Überlastung zu vermeiden
Relative/absolute Kontraindikationen (Auswahl)
- Unkontrollierter Diabetes mellitus, schwere Immunsuppression, aktive Behandlungen mit Bisphosphonaten/Antiresorptiva (abhängig von Präparat/Dosis)
- Aktive Parodontitis ohne Vorbehandlung
- Starker Nikotinkonsum (erhöhtes Risiko für Komplikationen)
- Nicht abgeschlossene Kieferentwicklung (bei Jugendlichen, individuell zu prüfen)
Ablauf einer implantologischen Behandlung – Schritt für Schritt
Erstberatung und umfassende Diagnostik
Anamnese: Erhebung von Vorerkrankungen (z. B. Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen), Medikamenten (inkl. Gerinnungshemmer), Allergien sowie zahnärztlicher Vorgeschichte.
Klinische Untersuchung: Zahnstatus, Parodontalzustand, Schleimhaut, Kieferrelation, Okklusion, Platzverhältnisse.
Bildgebung:
- Digitale Röntgenaufnahmen zur Übersichtsdiagnostik
- 3D-Volumentomographie (DVT/CBCT) wenn notwendig zur Beurteilung von Knochenhöhe/-breite, Knochendichte und anatomischen Strukturen (Nervkanal, Foramen mentale, Kieferhöhle)
Risikostratifikation: Bewertung individueller Risikofaktoren (z. B. Rauchen, Parodontitis-Historie, Bruxismus).
Behandlungsplan: Anzahl und Durchmesser/Länge der Implantate, Notwendigkeit der Augmentation, geplante Suprakonstruktion (Einzelkrone, Brücke, teleskopierende/Locator-Prothese), zeitlicher Ablauf (Sofort-/Früh-/Spätbelastung) und Kostenrahmen. In Feldbach erfolgt dies in der Ordination Sanitas Dentalis durch Dr. Peter Ginhart und Dr. Benedikt Thurner
Vorbereitung und Vorbehandlung
- Entfernung nicht erhaltungswürdiger Zähne/Wurzelreste, Sanierung kariöser Läsionen
- Parodontaltherapie bei Entzündungen (Scaling/Root Planing, Reevaluation)
- Weichgewebsmanagement: Optimierung der Schleimhautdicke und -qualität, ggf. Bindegewebstransplantat zur Verbesserung der periimplantären Dichtung
- Knochenaufbau (Augmentation) bei unzureichendem Knochenangebot:
- Auflagerungsplastik/GBR (Guided Bone Regeneration) mit Membran
- Partikulärer Knochen/Eigenknochen-Mischung oder Knochenersatzmaterial
Sinuslift im Oberkiefer (intern/extern) zur Vergrößerung der vertikalen Knochenhöhe
Implantation – chirurgischer Eingriff
Anästhesie: In der Regel örtliche Betäubung
Standardprotokoll (vereinfacht):
- Mukoperiostlappen/Minimalinvasiver Zugang; Schonung des Weichgewebes
- Stufenbohrung unter steriler Kühlung entsprechend der Implantatdimension
- Einbringen des Implantatkörpers mit kontrolliertem Drehmoment
- Platzierung einer Deckschraube (submukös, gedeckt) oder eines Heilabutments (transmukös), je nach Einheilkonzept
- Nahtverschluss/atraumatische Weichgewebsadaptation
Sofortimplantation: In geeigneten Fällen unmittelbar nach Zahnentfernung möglich, wenn ausreichende Knochenqualität, entzündungsfreies Umfeld und Primärstabilität gegeben sind.
Sofort- oder Frühbelastung: Nur bei hoher Primärstabilität, adäquater Okklusionsgestaltung und günstigem Risikoprofil.
Material:
Titanimplantate (hohe Langzeitdaten, bewährte Osseointegration)
Heilungsphase / Osseointegration
Dauer: Meist 3–6 Monate, abhängig von Knochenqualität (maxillar/mandibulär), Augmentationsumfang und Belastungsprotokoll.
Biologie: Knochenneubildung an der Implantatoberfläche (Anlagerungs- und Umbauprozesse).
Verhaltensempfehlungen:
- Mechanische Entlastung im OP-Gebiet (keine harte Kost)
- Sehr gute Mundhygiene (chlorhexidinhaltige Spülungen nach Anweisung, sanfte Reinigung des OP-Gebiets)
- Bei Bedarf provisorischer Zahnersatz zur Sicherung von Ästhetik/Funktion ohne Implantatüberlastung
Freilegung und prothetische Phase
Freilegung: Bei gedeckter Einheilung minimalinvasives Freilegen und Setzen einer Heilkappe zur Formung des Weichgewebes.
Abformung/Scan: Konventioneller Abdruck (offen/geschlossen) oder digitaler Intraoralscan mit Scanbodies.
Abutmentwahl:
- Individuelles CAD/CAM-Abutment (Titan/Zirkon) zur idealen Emergenzprofilgestaltung
- Standard-Abutment, je nach Indikation
Befestigung: Verschraubt (zementfreie Randgestaltung) oder zementiert
Okklusion: Störungsfreie statische und dynamische Kontakte, Schutz vor Überlastung; bei Parafunktionen ggf. Schiene.
Nachsorge und Langzeitkontrollen
- Kontrollintervalle: i. d. R. halbjährlich, bei Risikoprofil (Rauchen, Parodontitis-Anamnese, reduzierte Mundhygiene) enger.
- Professionelle Implantatreinigung (PZR): Instrumente und Protokolle implantatspezifisch (keine abrasiven Metallinstrumente auf Titanoberflächen).
- Periimplantäres Monitoring: Sondierungstiefen, Blutung (BOP), Röntgenkontrollen zur Marginalknochenbeurteilung.
Patientencompliance: Instruktionen zu Interdentalbürsten, Superfloss, ggf. Munddusche; regelmäßige Reevaluation.
Der Ablauf einer Behandlung mit festsitzenden Zahnspangen
Eine Behandlung mit einer festen Zahnspange gliedert sich in mehrere Phasen. Jede Phase erfüllt eine bestimmte Funktion, um die Zahnstellung, das Kieferwachstum und die Ästhetik optimal aufeinander abzustimmen.
Diagnostik und Behandlungsplanung
Anamnese: Erhebung von Vorerkrankungen (z. B. Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen), Medikamenten (inkl. Gerinnungshemmer), Allergien sowie zahnärztlicher Vorgeschichte.
Klinische Untersuchung: Zahnstatus, Parodontalzustand, Schleimhaut, Kieferrelation, Okklusion, Platzverhältnisse.
Bildgebung:
- Digitale Röntgenaufnahmen zur Übersichtsdiagnostik
- 3D-Volumentomographie (DVT/CBCT) wenn notwendig zur Beurteilung von Knochenhöhe/-breite, Knochendichte und anatomischen Strukturen (Nervkanal, Foramen mentale, Kieferhöhle)
Risikostratifikation: Bewertung individueller Risikofaktoren (z. B. Rauchen, Parodontitis-Historie, Bruxismus).
Behandlungsplan: Anzahl und Durchmesser/Länge der Implantate, Notwendigkeit der Augmentation, geplante Suprakonstruktion (Einzelkrone, Brücke, teleskopierende/Locator-Prothese), zeitlicher Ablauf (Sofort-/Früh-/Spätbelastung) und Kostenrahmen. In Feldbach erfolgt dies in der Ordination Sanitas Dentalis durch Dr. Peter Ginhart und Dr. Benedikt Thurner
Vorbereitung und Vorbehandlung
- Entfernung nicht erhaltungswürdiger Zähne/Wurzelreste, Sanierung kariöser Läsionen
- Parodontaltherapie bei Entzündungen (Scaling/Root Planing, Reevaluation)
- Weichgewebsmanagement: Optimierung der Schleimhautdicke und -qualität, ggf. Bindegewebstransplantat zur Verbesserung der periimplantären Dichtung
- Knochenaufbau (Augmentation) bei unzureichendem Knochenangebot:
- Auflagerungsplastik/GBR (Guided Bone Regeneration) mit Membran
- Partikulärer Knochen/Eigenknochen-Mischung oder Knochenersatzmaterial
Sinuslift im Oberkiefer (intern/extern) zur Vergrößerung der vertikalen Knochenhöhe
Implantation – chirurgischer Eingriff
Anästhesie: In der Regel örtliche Betäubung
Standardprotokoll (vereinfacht):
- Mukoperiostlappen/Minimalinvasiver Zugang; Schonung des Weichgewebes
- Stufenbohrung unter steriler Kühlung entsprechend der Implantatdimension
- Einbringen des Implantatkörpers mit kontrolliertem Drehmoment
- Platzierung einer Deckschraube (submukös, gedeckt) oder eines Heilabutments (transmukös), je nach Einheilkonzept
- Nahtverschluss/atraumatische Weichgewebsadaptation
Sofortimplantation: In geeigneten Fällen unmittelbar nach Zahnentfernung möglich, wenn ausreichende Knochenqualität, entzündungsfreies Umfeld und Primärstabilität gegeben sind.
Sofort- oder Frühbelastung: Nur bei hoher Primärstabilität, adäquater Okklusionsgestaltung und günstigem Risikoprofil.
Material:
Titanimplantate (hohe Langzeitdaten, bewährte Osseointegration)
Heilungsphase / Osseointegration
Dauer: Meist 3–6 Monate, abhängig von Knochenqualität (maxillar/mandibulär), Augmentationsumfang und Belastungsprotokoll.
Biologie: Knochenneubildung an der Implantatoberfläche (Anlagerungs- und Umbauprozesse).
Verhaltensempfehlungen:
- Mechanische Entlastung im OP-Gebiet (keine harte Kost)
- Sehr gute Mundhygiene (chlorhexidinhaltige Spülungen nach Anweisung, sanfte Reinigung des OP-Gebiets)
- Bei Bedarf provisorischer Zahnersatz zur Sicherung von Ästhetik/Funktion ohne Implantatüberlastung
Freilegung und prothetische Phase
Freilegung: Bei gedeckter Einheilung minimalinvasives Freilegen und Setzen einer Heilkappe zur Formung des Weichgewebes.
Abformung/Scan: Konventioneller Abdruck (offen/geschlossen) oder digitaler Intraoralscan mit Scanbodies.
Abutmentwahl:
- Individuelles CAD/CAM-Abutment (Titan/Zirkon) zur idealen Emergenzprofilgestaltung
- Standard-Abutment, je nach Indikation
Befestigung: Verschraubt (zementfreie Randgestaltung) oder zementiert
Okklusion: Störungsfreie statische und dynamische Kontakte, Schutz vor Überlastung; bei Parafunktionen ggf. Schiene.
Nachsorge und Langzeitkontrollen
- Kontrollintervalle: i. d. R. halbjährlich, bei Risikoprofil (Rauchen, Parodontitis-Anamnese, reduzierte Mundhygiene) enger.
- Professionelle Implantatreinigung (PZR): Instrumente und Protokolle implantatspezifisch (keine abrasiven Metallinstrumente auf Titanoberflächen).
- Periimplantäres Monitoring: Sondierungstiefen, Blutung (BOP), Röntgenkontrollen zur Marginalknochenbeurteilung.
Patientencompliance: Instruktionen zu Interdentalbürsten, Superfloss, ggf. Munddusche; regelmäßige Reevaluation.
Typische Probleme und Komplikationen
Erkennen und Handeln
Unmittelbare postoperative Reaktionen
Schwellung, Schmerz, Hämatom, leichte Blutung: Üblich in den ersten Tagen. Kühlung, Schonung, ggf. analgetische/entzündungshemmende Medikation nach ärztlicher Anweisung.
Druck- oder Spannungsgefühl
- In der Einheilphase möglich. Bei zunehmenden Schmerzen, Eiteraustritt oder Fieber zeitnahe Kontrolle.
Mukositis und Periimplantitis
- Mukositis: Entzündung der periimplantären Schleimhaut ohne Knochenverlust; reversibel bei frühzeitiger Therapie.
- Periimplantitis: Entzündung mit krestalem Knochenabbau; Risikofaktoren: mangelhafte Plaquekontrolle, Rauchen, unbehandelte Parodontitis, systemische Faktoren.
- Vorgehen: Frühzeitige Diagnostik (Sondierung, Röntgen), mechanische/antimikrobielle Therapie, bei Bedarf chirurgisches Vorgehen.
Knochenverlust / Implantatlockerung
- Implantatmobilität ist ein Misserfolgskriterium; Ursachenanalyse (Infektion/Überlastung), ggf. Explantation und späteres Re-Implantieren nach Regeneration.
Prothetische Komplikationen
- Schraubenlockerung, Chipping, Fraktur von Verblendkeramik, Abrasionen. Maßnahmen: Nachziehen, Okklusionskorrektur, Neu-Verschraubung, Materialanpassung.
Sinus-bezogene Komplikationen (Oberkiefer)
- Nach Sinuslift: Membranperforation, Sinusitisrisiko. Vorgehen je nach Ausprägung konservativ/chirurgisch.
Weichgewebsästhetik im Frontzahnbereich
Rezessionen und Volumenverlust können das Erscheinungsbild beeinflussen; präventiv: Implantatpositionierung, Palatinalisierung, Gewebe-Management (Bindegewebstransplantat), dünn-dick Biotyp berücksichtigen.
FAQ
Häufige Fragen
Lokaler Bezug und Qualitätsrahmen
Die Diagnostik, Planung, chirurgische und prothetische Umsetzung erfolgen in der Ordination Sanitas Dentalis, Feldbach (Südoststeiermark). Dr. Peter Ginhart und Dr. Benedikt Thurner orientieren sich an gängigen implantologischen Protokollen, berücksichtigen patientenspezifische Risikofaktoren und nutzen – je nach Indikation – digitale Planung, augmentative Verfahren und strukturiertes Nachsorge-Monitoring.

